Von einem Lipödem sind nahezu ausschließlich Frauen betroffen. Zwar sind die Ursachen dieser chronischen, meist fortschreitenden Erkrankung noch nicht vollständig geklärt, doch man geht davon aus, dass genetische und hormonelle Faktoren eine Rolle spielen.
Wesentliches Kennzeichen eines Lipödems ist die symmetrische Vermehrung des Unterhautfettgewebes an den Extremitäten, vor allem an den Beinen, die mit einer orthostatischen Ödembildung (Schwellung aufgrund einer Flüssigkeitsansammlung im Bindegewebe bei langem Sitzen oder Stehen) einhergeht. Neben typischen körperlichen Beschwerden wie Spannungs-, Druck- und Berührungsschmerzen sowie einer Hämatomneigung ist das Lipödem bei den meisten betroffenen Frauen auch mit einer starken psychischen Belastung verbunden.
Bis vor wenigen Jahren waren die Behandlungsmöglichkeiten eines Lipödems auf eine komplexe physikalische Entstauungstherapie (manuelle Lymphdrainage, Kompression, Krankengymnastik), beschränkt, die darauf zielte, das Ödem zu reduzieren. Dank der Tumeszenz-Lokalanästhesie in Kombination mit dem Einsatz stumpfer, vibrierender Kanülen, hat sich die Liposuktion als wirkungsvolle operative Therapie etabliert, mittels der sich Fettvolumina deutlich reduzieren und die Körperproportionen normalisieren lassen. Zudem verringert sich die Ödem- und häufig auch die Hämatomneigung.
Heute gilt die Kombination beider Verfahren als Therapieoptimum, das Betroffenen zu einer früher nicht vorstellbaren Verbesserung der Lebensqualität verhilft.
Den Ablauf einer Liposuktion bei Lipödemen in Köln kann man folgendermaßen veranschaulichen:
Abhängig vom Schweregrad eines Lipödems können zwischen ein und vier Operationen im Abstand von mehreren Monaten erforderlich sein, damit ein optimales Ergebnis erreicht wird. Bei jedem dieser Eingriffe können bis zu vier Liter reines Fett entfernt werden. Nach einer Liposuktion kommt es kurzfristig immer zu einer vermehrten Schwellneigung, weshalb die physikalische Therapie bereits wenige Tage nach der Operation wieder aufgenommen werden sollte.
Darüber hinaus zeigen Dr. Pullmanns Erfahrungen aus der Praxis in Köln, dass sich mit der Liposuktion beim Lippödem nicht nur das äußere Erscheinungsbild der Patientinnen deutlich verbessert, sondern sowohl die Ödembildung als auch die Schmerzempfindlichkeit des Gewebes verschwindet oder zumindest deutlich reduziert wird.
Bei den hergebrachten Methoden der Liposuktion bestand das Risiko der Lymphgefäßschädigung mit nachfolgendem Auftreten eines Lymphödems, dies ist bei den neuen Methoden der Vibrations-assistierten Liposuktion in unserer Praxis in Köln bisher nicht beobachtet worden. Auch eine Schädigung oberflächlicher Lymphgefäße nach Fettabsaugung in Längsrichtung der Extremitäten trat nicht auf.
Sowohl Hämatome als auch ein Taubheitsgefühl verschwinden innerhalb der ersten paar Tage bis Wochen nach dem Eingriff, dessen feine Einstiche nur nahezu unsichtbare Narben hinterlassen. Da es ich um ein minimal-invasives Verfahren handelt, sind Komplikationen sehr selten, und der Patient/die Patientin erholt sich nach einer Fettabsaugung sehr schnell. Der Körper kann jedoch aufgrund von Faktoren wie Alter, Hautbeschaffenheit, Größe und Ausmaß der Fettdepots bis zu 6 Monate benötigen, um das definitive Resultat zu zeigen. Dieser Prozess ist nicht zuletzt abhängig von der Anzahl entfernter Fettzellen und den behandelten Regionen.
Die Schmerzen, die nach einer Liposuktion bei Lipödem in Köln auftreten, ähneln denen eines Muskelkaters und sind entsprechend erträglich. Spätestens nach einer Woche können die alltäglichen und beruflichen Aktivitäten wieder aufgenommen werden. Lymphdrainagen, die bereits in den ersten Tagen nach der Operation vorgenommen werden, mindern die auftretenden Schwellungen deutlich. Eine erste Nachkontrolle durch Dr. Pullmann findet 6 Wochen nach dem Eingriff statt.
Um den Heilungsprozess zu fördern und die Anpassung der Haut an das nun geringere Fettvolumen zu unterstützen, sollte für mindestens 6 Wochen Kompressionskleidung getragen werden. Das Duschen ist schon am Tag nach der Operation möglich.
Die Kosten für die Fettabsaugung bei Lipödem variieren stark, da sie von Ausmaß der Korrektur, Hautbeschaffenheit, Alter etc. abhängig sind. Unsere Honorare basieren auf Art und Umfang des chirurgischen Eingriffs sowie auf Art des gewählten Anästhesieverfahrens (leichte Narkose oder örtliche Betäubung). Die Kosten werden vorab ausführlich besprochen und sind als Fallpauschale zu verstehen, die im Voraus zu entrichten ist. In ihr sind Anästhesie, OP-Nutzung, Kompressionsanzüge, drei Lymphdrainagen und alle weiteren im Zusammenhang mit dem Eingriff stehenden Kosten enthalten.
In der Regel übernehmen die meisten Krankenkassen Eingriffe der Lipödem - OP in Köln noch nicht, jedoch können die Kosten (in Deutschland) steuerlich geltend gemacht werden.
Preis für Lipödem OP ab 3500,- € zzgl. Narkose Kosten
Weitere Informationen zu Ablauf & Kosten einer Liposuktion OP bei Lipödem in Köln: Sie leiden unter Lipödem? Welche Symptome bei Lipödem? Was kostet Fettabsaugung, Liposuktion bei Lipödem? erklärt Ihnen Dr. Pullmann in seinem Video auf Youtube.
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